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Ausstellung Malerei Skulptur

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Jess Walter

  Künstler aus München


         the first cut is the deepest

 

   


Malerei

„Push&pull“

Malerei als Spurensuche: abgestellte Farbdosen hinterlassen Ränder und Pfützen, unter der Leinwand liegende Wäscheleinen erscheinen als Frottage abgerieben auf der Bildoberfläche; rechteckige Flächen und Latten bilden Druckstöcke für den Hochdruck, die  präzise gedruckten Formen stehen im Kontrast zur ausgeschütteten Farbe, die sich zufällig auf der Leinwand ausbreitet. Malerei als Resultat unterschiedlicher Vorgänge und Handlungen, eine malerische Reflexion über Präzision und Zufall, ein offenes Experiment, das die Möglichkeiten von Malerei untersucht. Die Leinwände sind nicht auf Keilrahmen gespannt, sondern hängen als Bildhäute lose an der Wand.

Objekte

Gefundene Objekte werden verkleidet, durch Farbe oder Schlagmetall aus ihrer Alltäglichkeit „befreit“, sie erzählen Geschichten von Verwandlungen und Umdeutungen.  Ein beiläufiger, augenzwinkernder Blick auf die Dinge und gleichzeitig ein ironischer Kommentar zur Kunst.
Die alte Unterhose, die als Mallappen zum Auswischen der Farbe benutzt wurde, wird durch die Vergoldung mit Schlagmetall plötzlich zu einem Stern, der auf die Erde gefallen ist. Die Objekte spielen mit dem Raum, sie stehen, liegen, hängen, sie lehnen sich an und begrüßen den Betrachter als ins Dreidimensionale erweiterte Malerei.

Bambus

Eine Sammlung von schnell wachsenden Bambushalmen mit einer Gemeinsamkeit:
Sie wachsen nicht gerade, wie man es annehmen könnte, sondern machen „Umwege“, weichen im Zick-Zack von der Vertikalen ab, tanzen, mit lässigem Hüftschwung, als „poetische Abweichler“ Rock’n’Roll. Durch die farbige Bemalung wird zum einen das Serielle der einzelnen Abschnitte betont, gleichzeitig werden die Stangen aber auch verkleidet und feiern im individuellen Festtagsgewand ihren Auftritt.

Weihnachtsbaum

Weihnachtsbäume haben etwas Trauriges an sich; nach einer kurzen Zeit der Wertschätzung, während der sie liebevoll geschmückt, verziert und besungen werden, landen sie auf der Straße oder in der örtlichen Sammelstelle für Gartenabfälle. Mit den abgeschnittenen Ästen hat das Gerippe des Baumes etwas von einem Kriegskrüppel, wobei die „Wunden“ durch die Farbe ein spielerisch-geheimnisvolles Leuchten bekommen: das Skelett im Kostüm des Harlekins.
 

Vernissage ...


 


 

Ausstellung von 21. Juli bis 3. August

.  Vernissage am Sonntag  21.07.2024  um 14:00 Uhr

.  Finisage am Samstag  03.08.2024  um 14:00 Uhr

am  28.07.   von 14:00 bis 18:00 Uhr

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